-
Neueste Beiträge
Projektpartner
Kooperation
Percussion Gruppen
Information
Der BGE-Bot retweetet alles, was mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen zu tun hat.
für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen
**********************************************************
Das Bedingungslose Grundeinkommen leistet einen Beitrag
1. zur Sicherung der Menschenrechte auf Leben und soziale Sicherheit ohne stigmatisierende Bedürftigkeitsprüfungen
2. zur Befreiung von finanziellen Existenzängsten und zur Ermöglichung eines Lebens in Würde
3. zur restlosen Abschaffung von Einkommensarmut und ihren zerstörerischen Folgen und zur Erhöhung von Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität
4. zur Verteilungsgerechtigkeit, Geschlechtergleichbehandlung und Chancengleichheit und dadurch zur Verringerung der Einkommensschere und zur Sicherung des sozialen Friedens
5. zur Verbesserung der Verhandlungsposition Lohnabhängiger (Arbeitsbedingungen, Lohnhöhe, Arbeitszeit) durch Wegfall existenzieller Bedrohung
6. zur Erweiterung des Entscheidungsfreiraumes für selbstgewählte Lebensentwürfe mit oder ohne Teilnahme an marktfähiger Arbeit
7. zum Ausbau der Möglichkeit, über eigenes Leben und die Gesellschaft nachzudenken und sich gesellschaftspolitisch, ökologisch und kulturell aktiver einzubringen
8. zur Stärkung der Demokratisierung durch bessere Möglichkeit, an der Gestaltung der Gesellschaft teilzunehmen
9. zur Vereinfachung der Verwaltung und zum Abbau unnötiger Sozialbürokratie
10. zur Gemeinwohlorientierung statt derzeitiger Überbewertung ökonomischer Aspekte und durch Entkopplung der Existenzsicherung von Erwerbsarbeit zu mehr Freiheit in Verantwortung
Quelle: http://www.grundeinkommen.at/index.php/themen/72-10-gruende-fuer-ein-bedingungsloses-grundeinkommen
**********************************************************
_______________________________________________
Die verschiedenen Gruppen und Aktivist*innen des Netzwerk KuKuMA unterstützen die Forderungen der selbstorganiserten Flüchtlinge!
mehr Infos finden sich unter: http://refugeecampvienna.noblogs.org/
twitter: #refugeemarch sowie #refugeecamp
Bewegungsfreiheit für alle Flüchtlinge! We will rise!
FORDERUNGEN DER PROTESTIERENDEN FLÜCHTLINGE
Wir sind Flüchtlinge, in Österreich angekommen um Asyl zu suchen und hier ein neues Leben aufzubauen. Unsere Länder sind zerstört, durch Krieg, Militärgewalt, und Armut aufgrund kolonialistischer Politik. Wir kommen aus Pakistan, Afghanistan, Somalia, Nigeria, Gambia, Syria, Kurdistan, Iran und anderen Ländern und sind nun hier im Flüchtlingscamp Traiskirchen. Wir dachten, dass wir in diesem Camp Hilfe und Unterstützung von Österreich bekommen, aber was wir hier gesehen und erfahren haben, ist, dass der österreichische Staat bisher nicht gezeigt hat, dass wir willkommen sind. Wir verharren im Flüchtlingscamp unter sehr schlechten Bedingungen.
Wir, die Flüchtlinge aus Traiskirchen erheben nun unsere Stimmen und fordern unsere Rechte. Wir verlangen von den Verantwortlichen folgende Verbesserungen:
1) Die Dolmetscher*innen, die während der Asylverfahren im Einsatz sind, müssen alle durch neue ersetzt werden. Diese Dolmetscher_innen arbeiten hier seit sehr langer Zeit, machen Witze über Betroffene. Es bestehen gravierende Kommunikationsprobleme. Die Dolmetscher_innen übersetzen teilweise absichtlich falsch – dies hat negative Auswirkungen auf die Gerichtsverfahren sowie die Interviews mit Behörden/Beamten. Die Folge sind oftmals negative Bescheide sowie schnelle Abschiebungen. Es gibt mehrere Fälle, in welchen in diesem Zusammenhang bereits innerhalb 2 Wochen der zweite negative Bescheid ausgehändigt wurde.
2) Nachdem Erhalt eines zweiten negativen Bescheides verlangt das Gericht von uns Gerichts- und Rechtsanwaltsgebühren in der Höhe von 220 zu zahlen. Im Falle einer Nicht-Erbringung kam es in mehreren Fällen zu Haftstrafen. Das ist inakzeptabel weil wir keine Kriminellen sind, uns ist es als Asylsuchende lediglich nicht erlaubt zu arbeiten. Wir fordern, diese Gebühren nicht mehr zahlen zu müssen.
3) Alle Abschiebungen müssen gestoppt werden. Es muss den Menschen möglich sein, hier zu bleiben oder in ein weiteres Land zu gehen.
4) Wir fordern mehr Dolmetscher_innen für Arztbesuche, insbesondere Übersetzer_innen der Urdu Sprache.
5) Wir fordern generell mehr Ärzte und Ärztinnen für Flüchtlinge.
6) Es gibt viele Überstellungen in abgeschiedene, ländliche Gegenden. Das muss gestoppt werden da vor Ort benötigte Infrastruktur nicht gewährleistet wird. Die Menschen haben keinen Zugang zu Rechtsanwälten oder Möglichkeiten zum Einkaufen. Das bedeutet für Flüchtlinge faktisch Isolation, da sie derzeit nicht zu benötigter Hilfe kommen.
7) Im Camp selbst müssen Deutschkurse und Berufsvorbereitungskurse mit Praxis-Schwerpunkt z.B. im handwerklichen Bereich eingeführt und abgehalten werden. Auch für die Deutschschule brauchen wir Übersetzer_innen.
8) Kinder von Familien, die im Camp leben, müssen in reguläre lokale Schulen mit ortsansässigen Kindern gehen können.
9) Das Essen muss gesünder und nahrhafter sein. Die Flüchtlinge müssen die Möglichkeit haben, sowohl selbst zu kochen als auch das Essen in ihre Zimmer mitzunehmen.
10) Saubere und gute Kleidung und Schuhe für alle Jahreszeiten muss zur Verfügung stehen.
11) Die Arbeitsbedingungen im Camp müssen verbessert werden und der Betrag, der für Reinigen und Kochen bezahlt wird ist nicht ausreichen.
12) Tickets für den Öffentlichen Verkehr müssen unentgeltlich angeboten werden, zumindest für 3 Tage, so das jede und jeder die Möglichkeit hat, das Land, die Menschen, deren Leben kennenzulernen. So ist es auch möglich, zu Rechtsinformationen zu kommen und sich um den eigenen Fall rechtlich zu kümmern.
13) Wir benötigen einen Friseur für Männer und Frauen.
14) Das Taschengeld in der Höhe von 40.- monatlich ist absolut nicht ausreichend und muss erhöht werden.
15) Wir benötigen dringend diverse Sanitärartikel. Artikel wie Nagelscheren, Spiegel,..
– es sind nicht einmal Spiegel in den Badezimmern vorhanden(!).
16) Im Flüchtlingscamp sind wir vom Rest der Welt isoliert weil wir keinen Internetzugang und kein Fernsehen haben. Wir benötigen beides, um Kontakt mit unseren Familien und Freunden zu haben. Obwohl wir im 21sten Jahrhundert leben haben wir keinen Zugang zu modernen Medien sowie modernen Formen der Kommunikation. Wir fordern freien Internetzugang in den Camps und TV mit Sat-Empfang um Informationen von der Welt zu erhalten.
Wir fordern diese grundlegenden Rechte von der österreichischen Regierung, der Europäischen Union, für Flüchtlinge weltweit. Wir ersuchen die österreichische Regierung, ihrer Verantwortung gegenüber den Flüchtlingen nachzukommen.
Wir werden unsere Aktionen solange fortsetzen, bis unsere Stimmen gehört, und unsere Forderungen erfüllt sind.
Bewegungsfreiheit für alle Flüchtlinge!
We will rise!
21.November 2012
Danke an die vielen Leute die sich am 05.10 eingebracht haben! Die Kundgebung war toll und die Trommeln waren bis zum UrbanLoritzPlatz zu hören! Wir freuen uns, das die Kundgebung so reibungslos und angenehm verlaufen ist – super das so wenig Müll zurückgeblieben ist. Toll auch, das die Polizei endlich einmal den Satz “Ein Schutz durch die Organe der Bundespolizeidirektion ist nicht erforderlich” verstanden hat – und wir bis auf ein einzelner Polizeibus unsere Ruhe hatten. Wenn die Gelder die ab und an für das “Bewachen” von Kundgebungen aufgewendet werden, in die Finanzierung von Kulturzentren fließen würden, gäbe es in Wien wahrscheinlich eine gute Handvoll mehr von diesen!
Von Insel.tv gibt es folgenden kurzen Beitrag der einen Eindruck von der Kundgebung bietet:
Der 5.10 ist vor allem nicht als Endpunkt – sondern vielmehr als Beginn einer Auseinandersetzung mit dem Thema “weltweites bedingungsloses Grundeinkommen” zu verstehen. Ebenso wie andere Gruppen werden wir in den vielfältigen Chor einstimmen der sich nicht mit 1% mehr Lohn, Streichungen im Gesundheitssystem oder einer “bedarfsorientierten Mindestsicherung” abfinden wollen – es geht darum das für alle genügend da ist!
1000trommeln wird ebenso wie wir weiter lautstark für dieses Anliegen Stimmung machen – wir bedanken uns für die tolle Kooperation! http://1000trommeln.net/
In den nächsten Tagen folgt hier noch Infomaterial das dazu gedacht ist über Aktionstage wie den 05.10 oder einer Woche des Grundeinkommens das Thema im Fokus der Stadt zu halten. In kürze gibt es hier Vorlagen für Sticker und Poster sowie Orte an denen ihr die Druckprodukte abholen könnt. Ebenso ist ein Glossar zu grundsätzlichen Begriffen wie “Arbeit”, “Grundeinkommen”, “Kapitalismus” und “Weltweit” im werden.
*drum*drum*drum* – Weltweites bedingungsloses Grundeinkommen – Jetzt!
1.) Wo finden die FLASHMOBs(!) statt?
Wir haben mehrere Uhrzeiten und Standorte für euch, an welchen ihr bei Flashmobs mitwirken könnt. Es sind alle herzlich eingeladen gemeinsam zu Trommeln und zu Jammen, um den Beat und die Richtung vorzugeben.
Wir treffen uns am Donnerstag den 04.10.2012 um 13:00
und am selben Tag (Donnerstag den 04.10.2012) um 16:00 jeweils
Wir wünschen uns, dass ihr alles mitbringt was Lärm macht und/oder als Trommel wirkt und zum Klang der anderen Trommeln passt (Kreativität immer gern gesehen). Wenn ihr fragen habt meldet euch per bedingungslos@kukuma.org
2.)NICHT GENUG der TROMMELNEI?
Diese Flashmobs sind Vorgeschmack und Auftakt für die Kundgebung für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen am Freitag den 05.10.2012 im Märzpark-1150 Wien (oberhalb vom Urban Loritz Platz/Hauptbibliothek – U6 Burggasse Stadthalle, wo sich von 18:00-22:00 ~10 Trommelgruppen mit mehreren Mitgliedern versammeln um gemeinsam für ein Anliegen zu Trommeln.
Mehr Infos zum Grundeinkommen auf bedingungslos.kukuma.org
3.) Info und Input-Text für den Flashmob
Immer niedriger sind die Löhne die wir bekommen – immer höher der Druck der dafür auf uns ausgeübt wird! Du musst wie alle im Kapitalismus funktionieren, ein Rädchen sein. Ob du den Job hast den du ausüben willst, ob du dir dein Studium leisten kannst, oder ob du überhaupt Arbeit findest ist dabei egal. Steigende Lebenskosten, ein Abbau der sozialen Leistungen und Mitbestimmung als hohle Phrase – so sieht die (politische) Realität im Lande aus. Dabei gibt es längst zu wenig Arbeit für zu viele! Und nicht nur das, denn 63% der jährlich eingebrachten Arbeit ist unbezahlt. Oft sind das Care-Arbeit, Hausarbeit und andere Arbeitsleistungen, die gesellschaftlich kaum anerkannt werden. Auch weltweit gesehen ist es zum ist die Situation nicht anders:
Uns reichts!
Wir haben genug von Sparmaßnahmen, Zugangsbeschränkungen, schlechten Jobs und Bossen die abkassieren.
Jeden Menschen steht ein Leben zu, in dem es nicht um Ellbogenkämpfe und Authorität geht.
Wir trommeln für die Freiheit, dort zu leben wo wir wollen – das zu tun was wir wollen!
Für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen!
Wir wollen wahrgenommen, gehört werden und einen Denkanstoß geben, dass es auch andere Konzepte als Lohnarbeit gibt. Lasst uns gemeinsam laut werden!
Wir freuen uns auf euer kommen und mitwirken!
Kontakt:
bedingungslos@kukuma.org
bedingungslos.kukuma.org
kukuma.org
Gesucht: deine Motive zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen und Kapitalismus;
Schick uns bis zum 21.09. Grafiken/ Zeichnungen und alles was sich als Siebdruck verarbeiten lässt;
Wir wollen mit bedingungslos.KuKuMA einen bunten und vielfältigen Beitrag für die Kundgebung am 5.Oktober einbringen. So wie unsere Gesellschaft aktuell funktioniert kann, soll und wird es nicht weitergehen.
Dafür, dass wir günstige Fahrzeugkatalysatoren haben, werden Mienenarbeiter in Südafrika von der Polizei erschossen. Um günstige Handys zu bekommen, müssen Arbeiter*innen in Schwellenländern bei Arbeitsantritt Formulare unterschreiben, in denen sie garantieren keinen Selbstmord zu begehen. Durch die Abschottung der Europäischen Grenzen, u.a. durch die Grenzschutzagentur Frontex sterben regelmäßig Migrant*innen auf der Überfahrt nach aber auch innerhalb von Europa. Doch nicht nur “woanders” dampft die Scheiße – in der Österreichischen Bananenrepublik werden Million – Beträge unter der Hand und mit Beihilfe der Politik verteilt. Doch anstatt das sich die “normalen” Menschen gemeinsam gegen rechten Populismus und Vertretungspolitik (selbst- )organisieren, erleben rassistische im speziellen antiziganistische und antisemitische Übergriffe nicht nur in Österreich einen neues Hoch.
Diesen und anderen Formen von weltweiten, nationalen und regionalen Unterdrückungen wollen wir Bedingungslos entgegenstehen!
Den vorhandenen Zuständen entgegengesetzt stellen wir uns eine Zukunft vor, in der Geschlecht, Herkunft oder Hautfarbe keinen Unterschied mehr machen. Grund und Boden gehört in dieser Welt denen, die diesen Nutzen und ihn brauchen um davon Leben zu können. Städte und Gesellschaft funktionieren ohne eine Verwaltung von oben, in bedarfsorientierten Gemeinschaften organisieren sich Menschen selbständig ihr Leben. Trennungen wie “alt” und “jung” werden wieder durchbrochen und statt die Einen in einen Kindergarten und die Anderen ins Altersheim zu stecken – gibt es genügend Platz für gemeinsame Wohnformen und Lebensweisen.
Das und viele Ansätze können wir uns vorstellen – doch nun genug der Worte und lasst uns daraus Bilder und Motive formen.
Bis zum 21.09. habt ihr die Möglichkeit Siebdruck-Motive für bedingungslos.KuKuMA einzubringen. Die Motive sollen sich mit den oben genannten Unterdrückungen, ungerechtigkeiten generell, Utopien oder ähnlichen Themen auseinandersetzen.
Die eingebrachten Motive werden dann, gemeinsam mit euch und allen die Zeit und Lust haben, bei dem SiebdruckWorkshop am 27. und 28.09. produziert werden. Es besteht natürlich die Möglichkeit die fair gehandelten T-Shirts, Patches, etc. gegen eine freie Spende zu erwerben.
Alle Motive werden anschließend unter CreativeCommon mit Verweis auf die jeweiligen Künstler_innen (so gewünscht) auf unserer Homepage frei zur Verfügung gestellt.
e-mail an: bedingungslos@kukuma.org
was beim erstellen von Siebdruck -Motiven zu beachten ist;
max. 2 Farben (jede Farbe braucht einen eignen Druckdurchgang)
min 1/2mm Strichstärke von Zeichnungen/Grafiken
max. A3
ps: der einzige Druck den wir dulden ist Siebdruck!
Für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen
Netzwerk KuKuMA http://KuKuMA.org
Sidy Mamadou Wane 1000Trommeln.net
In Kooperation mit BDFA – Bunte Demokratie für Alle
Ziel ist es, viele unterschiedliche Menschen für die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens zu begeistern.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein existenzsicherndes Einkommen für jede_n – ohne Verpflichtung zu einer Arbeits- oder anderen Gegenleistung –, und soll allen gesellschaftliche Teilhabe und ein würdevolles Leben ermöglichen.
Herzstück des Projekts ist eine Kundgebung am 5.Oktober im Märzpark, bei der gemeinsam im Rhythmus getrommelt wird, um die Forderung nach dem Grundeinkommen voranzutreiben: Bedingungslos! Wohnen, Ernährung, Bildung – für das Recht auf ein gutes Leben!
Abseits der Kundgebung gibt es auch weitere Andere Möglichkeiten zum Mitmachen – diese finden sich unter:
Termine
Fr, 5.10., 16.00– 22h
Kundgebung für weltweites Grundeinkommen @Märzpark
ab 16.00: Infoständen, Kinderprogramm & Volxküche
18.00: Percussion-Konzert von “1000trommeln“
Anschließend Jam-Session > nehmt Instrumente mit!
1150, Märzpark (gleich oberhalb des Urban-Loritz-Platz / U6 Burggasse – Stadthalle)
Teilnehmende Percussion-LehrerInnen und Percussion-Schulen:
Rhytmotop: Daniel Giordani und Yela Brodesser
Trommelcafe: Günther Zondler
Rambasamba (Frauen Gruppe): Renate Strauss
Peter Vorhauer
Paul Theisen
Sebastian Hammer
Ric Toldon
Georg Edlinger
Louis Sanou
Falk Roeske
ror-vienna
Courtney Jones
Lamine Camara